Nobilia Küchen

Mit derzeit rund 4.270 Mitarbeitern, die pro Tag etwa 3.800 Küchen fertigen und so einen Jahresumsatz von ca. 1,48 Milliarden € (Stand: Winter 2022) erwirtschaften ist der Küchenhersteller Nobilia der größte deutsche Küchenhersteller. Und das begann 1945 in Arvenwedde, nahe Gütersloh. In diesem Jahr gründeten die Brüder Johann und Willy Stickling dort eine Schreinerei und stellten dort Kleinmöbel her. Zwei Jahre später zählte man bereits 25 Mitarbeiter und die Produktion von Küchenbuffets war aufgenommen worden.

1956 beschloss Willy Stickling seiner eigenen Wege zu gehen und verließ das Unternehmen. Unter der Leitung von Johann Stickling wuchs der ursprüngliche Betrieb weiter und wurde 1962 in die „NOBILIA-Werke J. Stickling KG“ umfirmiert. Ab 1967 erfolgte die Spezialisierung auf Einbauküchen. Auch wenn bis 1989 noch Wohnmöbel gefertigt wurden, sollten die Einbauküchen nun das Kerngeschäft bilden.

1985 zog das Unternehmen um nach Verl und das Werk in Arvenwedde wurde geschlossen. 1000 Küchen verließen das neue Werk täglich und der Umsatz lag in diesem Jahr 680 Millionen DM. Und Nobilia wuchs weiter. Ein zweites Werk in Verl-Kaunitz vergrößerte die Fertigungskapazitäten deutlich. Zum 70. Firmenjubiläum 2015 bescherte das Unternehmen sich einen Rekordumsatz in Höhe von 1,018 Milliarden €.

Nobilia verfügt mit rund 70 unterschiedlichen Fronten über eine sehr breite Palette moderner Küchenfronten. Auch bei deren Oberflächen ist für fast jeden etwas dabei. Ob Melamin-, Lacklaminat- oder Lackfronten, aber auch Echtholzfronten und Küchenfronten mit Glasoptik, um nur einige zu nennen, sind dabei vertreten. 14 verfügbare Korpusfarben und über 50 Arbeitsplattendekore eröffnen mannigfaltige Gestaltungsmöglichkeiten.

Auch die Auswahl an unterschiedlichen Schranktypen lässt kaum einen Wunsch offen. Vom klassischen Schrank mit Drehtür bis hin zu mit äußerst komplexen Beschlägen versehenen Eckschränken sind diverse wohldurchdachte Innenausstattungen verfügbar. Zudem mangelt es nicht an Möglichkeiten die Arbeitshöhe nach ergonomischen Gesichtspunkten an Ihre Körpergröße und die Erfordernisse der jeweiligen Arbeitsstationen anzupassen. Unter Ausnutzung unterschiedlicher Korpus- und Sockelhöhen sowie Arbeitsplattenstärken sind über 20 unterschiedliche Arbeitshöhen realisierbar.

Besonderen Wert legt der Küchenhersteller Nobilia auch auf die Qualität seiner Produkte. So sind sämtliche verbauten Beschläge und Oberflächen äußerst hochwertig und werden im werkseigenen Prüflabor gründlich getestet. Unabhängig, ob im eigenen Haus gefertigt oder von Zulieferern muss jedes Bauteil beweisen, dass es mindestens ein Küchenleben lang, und das sind durchschnittlich 15-17 Jahre, seine Aufgaben erfüllen kann. Selbst Abläufe wie das Verladen der Küchen auf die rund 900 Auflieger werden regelmäßig auf Möglichkeiten zur Optimierung überprüft.

Etliche Zertifizierungen und Prüfsiegel bescheinigen dem Unternehmen einen vorbildlichen Umgang mit Ressourcen. Als Beispiel seien hier nur das PEFC-Siegel und das Umweltzeichen „Der blaue Engel“ genannt. Alles in Allem liefert der Küchenhersteller Nobilia sehr gute Qualität im mittleren bis gehobenen Preissegment.